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Ereignisreicher Tag für die Feuerwehr Klausdorf

Montag den 12.06 früh morgens, als die meisten von uns wohl noch geschlafen haben, wurden wir durch den schrillen Ton unserer Funkmeldeempfänger geweckt. Ein schwerer Verkehrsunfall auf der L52 rief uns auf den Plan.

Ein PKW war gegen einen Baum geprallt und kam einige Meter weiter im Graben zum Stehen. Der schwer verletzte Fahrer war eingeklemmt und musste durch uns mit schwerem technischem Gerät befreit und anschließend dem Rettungsdienst übergeben werden.

Danach ein kurzer Blick auf die Uhr. Die geplante Bombenentschärfung stand bald an, so dass wir direkt zum Gerätehaus zurückkehrten.

Dort wurden die Kameraden auf die verschiedenen Einsatzfahrzeuge eingeteilt und dann ging es auch schon bald los. Die im Nahbereich um den Fundort liegenden Gebäude mussten abgeklingelt werden. Um sicherzustellen, dass sich niemand mehr im gesperrten Gebiet aufhielt, kam zusätzlich unsere Drohne zum Einsatz und lieferte Live-Bilder aus der Luft in unsere Führungsstelle.

Die Evakuierung verlief ebenso wie die Entschärfung zügig und ohne nennenswerte Probleme. So konnte der Kampfmittelräumdienst schon bald vermelden, dass die 500lbs schwere amerikanische Fliegerbombe entschärft sei. An dieser Stelle wollen wir noch einmal allen weiteren beteiligten Einsatzkräften für den reibungslosen Ablauf danken.

Doch das sollte noch nicht alles sein an diesem Tag. Um 16:47 wurden wir gemeinsam mit der Feuerwehr Raisdorf zu einer Rauchentwicklung alarmiert. Laut Einsatzmeldung konnte man diese auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses sehen. Die Ursache für den Rauch konnte schnell als angebranntes Essen lokalisiert werden. Wir belüfteten die Wohnung und rückten wieder ein.

Um 19:00 Uhr trafen wir uns erneut am Gerätehaus zu einer Einsatznachbesprechung anlässlich des Verkehrsunfalls, zu welchem wir in den frühen Morgenstunden ausgerückt waren. Diese Nachsorge hilft uns Einsatzkräften die psychisch belastenden Folgen eines Einsatzes so gut wie möglich zu verarbeiten. Wir sind froh, mit Jonah Speck einen für solche Fälle ausgebildeten Kameraden in unseren Reihen zu haben und bedanken uns bei ihm für seine Zeit und für die aufschlussreiche Gesprächsrunde.

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