Am Montag, dem 03.10.2016 um 06:44 Uhr wurde die Feuerwehr Klausdorf zu einem Gartenlaubenbrand am Heidbergredder gerufen. Zur Alarmierung lösten die persönlichen Meldeempfänger einen Vollalarm für die Klausdorfer Einsatzkräfte aus und parallel dazu wurde auch die Berufsfeuerwehr Kiel alarmiert, da der Brandherd im „Grenzbereich“ von Schwentinental zur Stadt Kiel liegt. Auf der Anfahrt konnte man schon eine dunkle Rauchsäule erkennen. Um einen schnellen Zugang und eine Zufahrt zu schaffen, mussten einige Vorhängeschlösser mit einem Bolzenschneider „geöffnet“ werden. Als erstes musste das Problem der Wasserversorgung gelöst werden, da kein Hydrant in direkter Nähe war. Die Wasserversorgung erfolgte dann über einem Hydranten an der Preetzer Chaussee. Unter Atemschutz gingen drei Trupps vor. Da die Gartenlaube schon im Vollbrand stand und das Feuer schon auf eine Nachbargartenlaube übergesprungen war, wurde der Schwerpunkt auf die Verhinderung der weiteren Brandausbreitung auf die umliegenden Gartenhütten gelegt. Die Anbauteile der schon brennenden Nachbar-gartenlaube konnte schnell gelöscht werden. Eine Hecke konnte in diesem Bereich aber nicht mehr gerettet werden.

Als die Kieler Einsatzkräfte eintrafen wurde auch schon ein weiterer Brandherd im Kleingartenbereich gemeldet. Von unserer Einsatzstelle aus konnte man auch eine weitere Rauchsäule aus Richtung Elmschenhagen sehen. Als+ das Feuer durch die Klausdorfer Wehr „unter Kontrolle“ war, konnten sich die Kieler Kräfte auf den zweiten Brandherd konzentrieren. ie Gartenhütte brannte fast vollständig nieder. Kleine Brand- und Glutnester wurden Stück für Stück auseinandergezogen und abgelöscht. Gegen 08:30 Uhr konnte für diesen Einsatzort „Feuer aus“ an die Leitstelle gemeldet werden. Nun begannen die umfangreichen Aufräumarbeiten, um alles Gerät wieder einzusammeln. Zurück am Gerätehaus wurden die gebrauchten Schläuche durch die Kreisfeuerwehrzentrale Plön gegen gereinigte und überprüfte getauscht. Danach wurden alle Fahrzeuge durch die freiwilligen Kräfte wieder hergerichtet, damit sie wieder einsatzbereit sind. Denn nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz.
So begann der Tag der Deutschen Einheit für unsere Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr.