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Rückblick auf die Festtage vom 12.09 bis 15.09 2013

Schon mit Beginn der Woche wurden fleißig Vorbereitungen für das anstehende Fest getroffen. Das Wetter war uns an den folgenden Tagen nicht sehr gut gesinnt. So konnte der komplette Zeltaufbau erst am Mittwochabend abgeschlossen werden. Nun ging es darum alle nötigen Aufbauarbeiten durchzuführen, denn schon am nächsten Abend sollte mit der ersten offiziellen Veranstaltung, dem Festkommers begonnen werden. Am Nachmittag trafen unsere Freunde, die Partnerwehr aus Oberbeuren ein. Nach einem zu kurzen, aber herzlichen Empfang ging es zurück an die Arbeit. Dank vieler helfender Hände konnten wir ca. eine halbe Stunde vor Beginn des Festkommers sagen:„Fertig. Schnell umziehen und dann geht´s los.“An diesem Abend erwarteten wir ca. 350 Gäste aus dem Feuerwehrleben, der Stadt Schwentinental, dem Kreis Plön und der Landesregierung.

Das Programm des Festkommerses startete um 19:00 Uhr. Zur Auflockerung des Abends führte die Spaßpolizei mit witzigen Einlagen durch den Abend. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Ortswehrführer Kai Lässig wurde der Imagefilm der Feuerwehr Klausdorf vorgestellt. Nach dem Essen begann die Festrede der Bürgervorsteherin der Stadt Schwentinental Frau Angelika Lange-Hitzblek .

Im Anschluss daran hielt der stellvertretende Vorsitzende des Finanzausschusses des Schleswig-Holsteinischen Landtags und Kreispräsident des Kreises Plön, Peter Sönnichsen, sein Grußwort und überreichte die Ehrengabe des Landes Schleswig-Holstein an den Wehrführer.Auch der Vertreter der Landesfeuerwehrverbands, der Landesgeschäftsführer Peter Schütt, überbrachte die Grüße und eine Urkunde.

Das Grußwort des Kreiswehrführers des Kreises Plön,  Manfred Stender wurde noch zusätzlich durch die Übergabe des Gastgeschenkes und die Beförderung dreier Klausdorfer Kameraden gekrönt. Der Gemeindewehrführer der Stadt Schwentinental Jürgen Egerland überbrachte seine Grußworte und hielt seine kurze Ansprache.

Es folgte das Grußwort der Vorsitzenden des Kirchengemeinderates Klausdorf, Pastorin Ebba Stockhausen, die ebenfalls ein Gastgeschenk - ein Bild des Dorfplatzes überreichte.
Jetzt war der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Oberbeuren, unserer Partnerwehr aus dem Allgäu, Stefan Waldner an der Reihe. Mit tiefster Überzeugung begann er seine Grußworte in bayerischer Mundart. Kurz darauf griff Olaf Meier-Lürsdorf, der jetzige stellvertretende Kreisbrandmeister des Kreises Pön und ehemaliger Gemeindewehrführer  ein und übersetzte den Text sinngemäß ins Plattdeutsche. Damit aber auch jeder andere dieses verstehen konnte, kam auch noch Michael Waldner dazu und übersetzte den Text ins Hochdeutsche. Eine gute und spaßige Art, die Grüße zu vermitteln.

Der Ortswehrführer der Freiwilligen FeuerwehrRaisdorf, Stefan Kühl und der Ortswehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Kiel-Elmschenhagen, Ralf Otto überbrachten die Grußworte ihrer Wehren. Das Schlusswort hatte der stellvertretenden Ortswehrführer, Patrick Lösche. Er dankte noch mal allen helfenden Händen, damit dieses Fest gelingen konnte.

Am nächsten Tag ging es weiter mit einem Party-Power Showband-Abend mit der Band „Fiasko“. Deutschrock, Schlagerkult und internationale Partyhits der 80er gab`s am laufenden Band. 700 ausgelassene Gäste tummelten sich hier bis in die frühen Morgenstunden.

Der Samstag begann bereits um 13 Uhr mit Aktivitäten und Vorführungen der Feuerwehr aus

100 Jahren Feuerwehrgeschichte sowie Kinderspielen und einer großen Oldtimerausstellung.

Abends war das Festzelt im Handumdrehen mit rund 1250 Gästen voll besetzt.

Hier war der Bär los. Zur Begrüßung spielte das KVG Orchester.

Der Allgäu-Powerabend „Party um die Welt“ mit gemischter Musik brachte die Festzelt-Besucher schnell in rasante Tanzlaune. Der Abend verging wie im Flug, doch unsere 100 Jahr-Feier sollte noch nicht zu Ende sein.

Bereits wenige Stunden nachdem der letzte ins Bett gehuscht war, trafen sich die ersten Feuerwehrkameraden und einige Bürger schon wieder vorm Klausdorfer Gerätehaus, während im Festzelt schon die Vorbereitungen für den anstehenden Gottesdienst und der Fahnenweihe getroffen wurden. Pünktlich um 9:30 Uhr begann der Festumzug. Eine große Marschkolonne fand den Weg in Begleitung des Kieler Spielmannszuges TV Jahn durch Klausdorf bis zum Festplatz auf dem Reitplatz an der Dorfstraße.

Um 10:30 Uhr begann der Gottesdienst. Nach einem Lied zum Einklang marschierten beeindruckende 28 Gastfahnen in das Festzelt. Nicht nur Feuerwehrfahnen des Kreises Plön, sondern auch die des Klausdorfer Reitvereins, des TSV Klausdorf und des Klausdorfer Männergesangvereins zeigten ihre Verbundenheit mit „ihrer“ Feuerwehr Klausdorf. Selbst die Feuerwehr-Oldtimer-Abordnung aus Tongeren in Belgien hatte ihre Fahne mitgebracht und gehörte zum Fahnenzug. Dann erfolgte der Einmarsch der Partnerfahne aus Oberbeuren und der noch verhüllten Fahne der Freiwilligen Feuerwehr Klausdorf. Die Pastorin Ebba Stockhausen begrüßte alle Gäste.

Im Laufe des Gottesdienstes wurde die Klausdorfer Fahne durch die Wehrführung enthüllt.

In der nachfolgenden Zeremonie erhielten die neue Fahne der Klausdorfer Feuerwehr, sowie die dazugehörigen Fahnenbänder den Segen durch die Pastorin. Anschließend überreichten Michael Waldner der Klausdorfer und Holger D´Avis der Oberbeurener Fahne das Fahnenband. Die Gastfahnen wurden gesenkt und  die Mitglieder der Jugendfeuerwehren aus Klausdorf, Raisdorf und Schönkirchen überreichten ihnen auch ein Fahnenband als Erinnerung.

Anschließend erfolgten die Abschlussreden durch den Ortswehrführer Kai Lässig und der Bürgermeisterin der Stadt Schwentinental, Susanne Leyk. Zum Abschluss folgte das „Vater Unser“ und der Segen für die Gemeinde.

Kurz darauf begann das Frühschoppen und es spielten „Die Melker“, die mit ihren heiteren Lebensweisheiten eine gute Stimmung verbreiteten.

Dann mussten wir uns noch von unserer Freunden der Partnerwehr aus Oberbeuren am Gerätehaus verabschieden. Der Aufenthalt und die damit verbundenen Begegnungen waren wieder einmal viel zu kurz.

Gegen 14:00 Uhr begann der Abbau durch die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Klausdorf. Etwas wehmütig wurde die Dekoration aus dem Festzelt genommen, die zusätzlichen Zelte des Oldtimerbereichs abgebaut, Zäune wieder aufgestellt, die Markierung der Parkplätze eingesammelt, die Musikanlage zurückgerüstet und vieles mehr, damit der Zeltbetreiber mit dem Rückbau des gigantischen Festzelts beginnen konnte.

Am Abend trafen sich die Feuerwehrmitglieder mit ihren Partnern noch einmal im Gerätehaus um im Kameradenkreis die Feierlichkeiten abzuschließen. Ein leckeres Essen erwartete uns und dann folgte ein Feuerwerk, was sich sehen lassen konnte. Ein schöner und bewegender Abschluss der vier tollen Tage.

Übermüdet ging so mancher von uns ins Bett.

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