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Kai Lässig neuer stellvertretender Gemeindewehrführer in Schwentinental

Ein vielseitiges und abwechslungsreiches Jahr liegt hinter den Feuerwehren der Stadt Schwentinental. Der Gemeindewehrführer Jürgen Egerland blickte mit stolz darauf die geforderte Sollstärke für die Einsatzkräfte das zweite Mal in Folge erreicht zu haben. Mit 132 aktiven Mitgliedern stellt die Feuerwehr Schwentinental die größte Feuerwehr im Kreis Plön. Die Jugendfeuerwehren kamen zum Jahreswechsel auf eine Stärke von insgesamt 45 Mädchen und Jungen. Auch hier gab es einen leichten Anstieg zu verzeichnen. Die Ehrenabteilung besteht aus 32 Mitgliedern.

Die aktiven Mitglieder der Einsatzabteilung sind im letzten Jahr nicht nur in den aktiven Einsatzgruppen der Freiwilligen Feuerwehren von Klausdorf und Raisdorf zu finden gewesen. Auch sind sie als Ausbilder auf Kreisebene eingesetzt, nehmen die Aufgaben des stellvertretenden Kreiswehrführers, des stellvertretenden Kreisjugendwarts wahr oder sind zusätzlich Helfer im Katastrophenschutz wie die Mitglieder der 9. Feuerwehrbereitschaft. Sie treten zusätzlich ihren Dienst beim Löschzug Gefahrgut des Kreises Plön an oder gehören der Gefahrgut - Ergänzungseinheit an. Sie stellen auch noch den Leiter und den stv. Leiter des LZG und den Kreisfachwart Gefahrgut. Einige andere verbringen weitere ehrenamtliche Freizeit im Rettungsdienst, sind Stadtvertreter, Trainer beim Sportverein usw..

Im vergangenen Jahr wurden 212 Einsätze abgearbeitet, dies sind 40 mehr als 2016. Die Brandeinsätze stehen mit fast 20% in der Statistik für das Jahr 2017. Die Zahl der Einsätze, die unter den Punkt der technischen Hilfe in ihren umfangreichen Facetten fallen, erreicht mit rund 60% wieder den Löwenanteil. Die Zahl der Fehlalarme sank auch im letzten Jahr, hier liegen wir nun bei ca. 12%.

Die technische Ausstattung und die Fahrzeuge befinden sich in einem guten Zustand. Sorge bereitete im letzten Jahr die Drehleiter, die trotz einer Grundsanierung nicht zufriedenstellend arbeitet. Auch dieses Jahr sind die Probleme noch nicht alle behoben. Diese hervorragende feuerwehrtechnische Ausstattung ist aber auch nur möglich, weil wir eine von unserer Leistungsfähigkeit überzeugte Stadtvertretung und Stadtverwaltung haben.

Hier dankte der Gemeindewehrführer ausdrücklich der Verwaltung und Stadtvertretung für die gute Zusammenarbeit.

Ein sehr heißes Thema war letztes Jahr die Planung des neuen Feuerwehrgerätehauses für die FF Raisdorf.
In der Zielstruktur haben wir nun einen Planungsstand erreicht, den, zum einen der Gemeindewehrvorstand in mehreren Sitzungen jeweils einstimmig beschlossen hatte und zum anderen die Stadt Schwentinental guten Gewissens zustimmen konnte. Nachdem das Bürgerbegehren gegen den alten und jetzt auch neuen Standort des Gerätehauses gemeinsam durchgestanden war, kann die Umsetzung jetzt endlich beginnen. Der Baubeginn soll noch Ende dieses Jahres erfolgen. Mit einer Übergabe wird 2019 gerechnet.

Leider kam es im Vorfeld der Planungen zu unschönen Szenen und Zeitungsberichten. Bis hin zu sehr starken Angriffen gegen den Gemeindewehrführer. Jürgen Egerland dankte für den großen Zuspruch, den er aus den Reihen beider Ortswehren in dieser schweren Zeit erhalten habe.

Er betonte dass es wichtig sei sich Fakten zeigen zu lassen und auch einiges zu hinterfragen um sich ein eigenes Meinungsbild zu erstellen. Laustärke sei hierfür kein Argument.

„Durch wenige Mitglieder der Feuerwehr Schwentinentals wurde und wird weiterhin versucht einen Keil zwischen die Ortswehren zu schieben. Mit logischem Menschenverstand ist das nicht nachvollziehbar und sinnvoll ist das auch nicht. Lasst Euch das Gemeinsame nicht mehr wegnehmen! Wir können und werden weiterhin gut zusammenarbeiten.“ so Egerland.

Bei der Wahl zum stellvertretenden Gemeindewehrführer standen zwei Kameraden zur Wahl. Der Klausdorfer Ortswehrführer Kai Lässig konnte sich hier mit 49 Stimmen gegen Kai-Uwe Hartmann aus Raisdorf mit 33 Stimmen klar durchsetzen.

Im Anschluss wurden noch Beförderungen und Ehrungen ausgesprochen.

Ruben Kürzdörfer, Mario Zoldan und Martin Mizgayski wurden zum Feuerwehrmann befördert. Finn Plickert zum Oberfeuerwehrmann und Christoph Ache zum Hauptfeuerwehrmann.

Die Ehrungen für 10 Jahre aktiven Dienst erhielten Finn Plickert und Thorge Schlotfeldt, sowie für 20 Jahre Diana Thederan, Martin Schaefer und Alessandro Porceddu. Auf 40 Jahre brachten es Wilbert Voß und Andreas Mösch. Für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurde Eberhard Ruh ausgezeichnet.

 

Die Ehrengabe der Gemeindefeuerwehr erhielten für 25 Jahre Mitgliedschaft Stephan Atzpodien, Sven Michalczyk und Kai Lässig. Für 40 Jahre Andreas Mösch, Günther Preuß und Wilbert Voß sowie Eberhard Ruh für 50 Jahre.

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