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30 Jahre Freundschaft - 25 Jahre Partnerschaft:

Oberbeuren und Klausdorf

Am Donnerstag, den 10.05. fuhr eine Abordnung zum Jubiläumsbesuch nach Oberbeuren. Zum 25 jährigen Jubiläum konnten wir als Geschenk einen hinterleuchteten „Roten Hahn“, gefertigt aus einer Edelstahlplatte übergeben.

Nach dem herzlichen Empfang teilten sich alle in den Familien auf. Das nächste Treffen fand am Freitag am Alten Rathaus in Kaufbeuren statt. Vor dem Rathaus wurde ein Gruppenfoto gemacht und der Oberbürgermeister Stefan Bosse bat uns in den Alten Sitzungssaal zum Festakt zu gehen.

Der Oberbürgermeister konnte 49 Feuerwehrfrauen und –Männern mit ihren Partnerinnen und Partnern auf Klausdorf begrüßen und zeigte sich überwältigt von all den in Uniform erschienenen Feuerwehrangehörigen beider Feuerwehren und bezeichnete die Partnerschaft als außergewöhnlich. Daraufhin ging der Vorsitzende Michael Waldner auf den Beginn der Freundschaft vor 30 Jahren ein und zeigte den Zufall des ersten Treffens auf, bei dem Reiner Grätz aus Klausdorf auf die Feuerwehr Oberbeuren traf. Sie tauschten auf einem Bierdeckel die Adressen aus. Und wer konnte ahnen, dass daraus eine 30 jährige Freundschaft und ebenfalls 25 jährige Partnerschaft wird.

Der Klausdorfer Wehrführer Kai Lässig bedankte sich zunächst recht herzlich beim Oberbürgermeister Bosse für die Einladung in den ehrwürdigen Saal und für den herzlichen Empfang. Zudem erläuterte er den Kameraden aus Oberbeuren den Begriff „MOIN“ und was er für uns aus dem Norden alles aussagt. Ein Gedicht von Kommandant Stefan Waldner beschrieb die ersten Annäherungen und die Besonderheiten der Freund- und Partnerschaft.

Der stellvertretende Kreiswehrführer Olaf Meier-Lürsdorf sprach in seiner Festansprache von einer großartigen Freundschaft und einer wunderbaren Partnerschaft. Olaf Meier-Lürsdorf hob hervor, dass die private Unterbringung bei den Gastfamilien der Schlüssel zum Erfolg sei. Denn diese ganz persönliche Verbindung von Mensch zu Mensch, von Familie zu Familie ist die erweiterte Basis der Freundschaft zwischen beiden Feuerwehren.

Partnerschaft verbindet: die Berge mit der Ostsee, Oberbeuren mit Klausdorf

Die Verbindung wurde von dem damaligen Leitern der Feuerwehren – Holger D’Avis aus Klausdorf und Josef Waldner aus Oberbeuren hergestellt. Aus diesem Grunde zeichnete Olaf Meier-Lürsdorf den Ehrenkommandant Josef Waldner mit dem Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze des Deutschen Feuerwehrverbandes aus. „Josef hat die Partnerschaft entscheidend geprägt, beeinflusst und gelebt.“ Stadtbrandrat Helmut Winkler verlieh Olaf Meier-Lürsdorf und Josef Waldner jeweils die Bayerische Feuerwehr-Ehrenmedaille in Bronze für die hervorragende Entwicklung und Fortführung der Partnerschaft. Nach dem sehr emotionalen Festakt folgten der Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Kaufbeuren und ein Buffet für alle Gäste mit ihren Gastfamilien und ein Besuch des Feuerwehrmuseums.

Dieses befindet sich auf dem alten Werksgelände der 1839 gegründeten Spinnerei und Weberei Momm. Nach der Besichtigung des Museums konnten die Oberbeurer uns mit selbsgemachtem Kuchen und Kaffee überraschen.

Den Abschluss des Tages bildete ein feierlicher Dankgottesdienst von Pfarrerin Britta Gamradt und Pfarrer Bernhard Waltner gehalten, gestaltet von Feuerwehrangehörigen beider Wehren, musikalisch begleitet von der Musikkapelle „Harmonie“  und dem Organisten Erich Schweiger in der Stadtpfarrkirche St. Dionysius.

Pfarrer Waltner war sich sicher: „Das hätte Jesus gefallen“, wenn sich Menschen in dieser herzlichen und wertschätzenden Art treffen und miteinander feiern.

Pfarrerin Gamradt ging mit ihrer

Predigt auf die Partnerschaft.

Am Samstagmorgen wurde der Ort besichtigt an dem alles entstand. Nach einer kleinen Wanderung ausgehend von der Kirche, erreichte man gegen Mittag die Hütte am Waldrand oberhalb von Oberbeuren, wo ein Grillen aller Familien geplant wurde. 

Ein „Bayerischer Abend“ im Pfarrsaal bildete den gesellschaftlichen Abschluss des Tages. Für beste Unterhaltung mit ihrem Musik- und Kabarettprogramm, sorgten die „Maulquappen“. Sie verstanden es, mit Witz und Humor der bayerischen Eigenart und aktuellen Themen das norddeutsche und das bayrische Publikum zu begeistern.

Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet mit Weißwürsten und Wiener, hieß es dann Abschied nehmen und wir traten gegen 11.00 Uhr die Rückreise an.

Alle Kameraden und Beteiligten sind sich sicher dass das Treffen schwer zu übertrumpfen ist und die tolle Planung und das gute Programm einzigartig waren. Trotzdem werden wir unser Bestes geben und einen unvergesslichen nächsten Besuch planen.

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