Aktuelles

Jürgen Egerland wiedergewählt

Am Freitag dem 10.03.2017 konnte der Gemeindewehrführer Jürgen Egerland erst mit zwanzigminütiger Verspätung die Jahreshauptversammlung der Feuerwehren Schwentinentals im Klausdorfer Hof eröffnen. So viele Kameradinnen und Kameraden waren noch nie zu einer Jahreshauptversammlung gekommen und so mussten erst noch Stühle herbei geschafft werden, damit alle einen Sitzplatz erhalten konnten.

Auch hatten es sich viele Stadtvertreter, unter ihnen auch die Bürgervorsteherin Angelika Lange-Hitzbleck  und der Bürgermeister Michael Stremlau, nicht nehmen lassen an der Veranstaltung teilzunehmen. Das zeigt das starke Interesse an „ihrer Feuerwehr“.

Nachdem Jürgen Egerland alle Kameradinnen, Kameraden und die Gäste begrüßt hatte wurde den verstorbenen der Wehr gedacht und danach wurde die Beschlussfähigkeit festgestellt. Während man in den Jahren zuvor die Beschlussfähigkeit oft knapp erreicht hatte, war es dieses Mal kein Problem. Weit über 100 aktive stimmberechtigte Feuerwehrfrauen und –männer, ließen es sich nicht nehmen, bei der Wahl des Gemeindewehrführers ihre wichtige Stimme in die Waagschale zu werfen.  

 

Kurz danach berichtete Jürgen Egerland über das Einsatzjahr 2016.

Hierbei schnitt er Themen wie die Personalstärke, Maßnahmen der Nachwuchsgewinnung und Mitgliedererhaltung, die zusätzliche ehrenamtliche Tätigkeit vieler Feuerwehrkameraden außerhalb der jeweiligen Ortswehr, die Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung, über mehr als 170 Einsätze, die Teilnahme an weiteren Ausbildungsabschnitten. Als weitere Punkte nannte er die Motivation, den Fahrzeug- und Materialbestand, die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und der Stadtvertretung, das Ehrenamt Feuerwehr und die verschiedenen Veranstaltungen an. Er beendete diesen Teil mit den Worten: „Bringt Euch weiterhin in die Feuerwehrfamilie ein.
Wir brauchen Euch. Treu nach dem Wahlspruch: „Mit Spaß zum Erfolg!“

 

Dann nutzte Jürgen Egerland noch die Zeit, um auf sechs Jahre Tätigkeit als Gemeindewehrführer zurückzublicken. Er beschrieb manch schwierige Situation aber berichtete auch von sehr vielen positiven Ereignissen, die ihn berührt hatten. Er mahnte, dass man ein positives Miteinander nicht geschenkt bekommt, dafür müsse jeder etwas tun und daran arbeiten.
Zum Abschluss dankte allen für sechs Jahre Vertrauen.

Dann wurde die Wahl durchgeführt. Zwei Kandidaten standen bereit, sich den Herausforderungen zu stellen. Zum einen der amtierende Gemeindewehrführer und zum anderen Rainer Pöhlmann. Nachdem sich Rainer Pöhlmann den Feuerwehrkameraden vorgestellt hatte, begann die Wahl. Hierbei wurden die Stimmen einzeln vor der ganzen Versammlung verlesen. Es wurde spannend. Viele führten ihre eigenen Strichliste, um schon vor dem offiziellen Ende der Wahl festzustellen, ob ihr Wunsch in Erfüllung gegangen war. Am Ende stand fest, dass der alte Gemeindewehrführer Jürgen Egerland, mit fast zweidrittel der Stimmen, auch der zukünftige Gemeindewehrführer der Stadt Schwentinental ist.

Natürlich durften auch die Beförderungen und Ehrungen an diesem Abend nicht fehlen. So wurden zum Feuerwehrmann Thore Arndt,  zur Hauptfeuerwehrfrau Svitlana Sharyfulina und zum Löschmeister Falk Strutz befördert.

 

Die Auszeichnung für aktive Dienstzeit erhielten Thorben Scheile, Marco Beinke und Tristan Johannsen für 10 Jahre; Dieter Radebach und Falk Strutz für 20 Jahre; Ernst-Peter Pöhlmann und
Christian Schnack für 50 Jahre.

 
Durch die Bürgervorsteherin und den Bürgermeister wurde Karsten Schneider
mit dem Brandschutzehrenzeichen in Silber am Bande ausgezeichnet.

 

Weiterhin konnte der Gemeindewehrführer Kameraden für langjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr mit der Ehrengabe der Feuerwehr Schwentinental ehren. Björn Olsson, Lars Schell und Karsten Schneider wurden für 25 Jahre; Karl-Hermann Falke, Holger Schütt, Karl Heinz Haß und Lutz Johannsen für 40 Jahre;  Ernst-Peter Pöhlmann, Christian Schnack und Helmut Schröder für 50 Jahre und Ortwin Schulz für sage und schreibe 60 Jahre ausgezeichnet.

Nach den Grußworten des Bürgermeisters und des Kreiswehrführers Manfred Stender kam das traditionelle Schlusswort des stellvertretenden Gemeindewehrführers Stefan Kühl. Er bedankte sich beim Gemeindewehrführer für die umfangreiche und gute Zusammenarbeit. Dann teilte er mit, dass er aufgrund der umfangreichen Tätigkeiten und der Doppelbelastung von zwei Führungsämtern, das Amt des Stellvertreters mit sofortiger Wirkung niederlegt, um sich voll und ganz auf die Aufgabe des Ortswehrführers der Feuerwehr Raisdorf zu konzentrieren.

 

Nachdem der offizielle Teil der Jahreshauptversammlung beendet wurde, ging es zum gemütlichen Teil über. Bei gutem Essen und Getränken wurden viele Meinungen ausgetauscht und der lange Abend klang harmonisch aus.

Zurück